Tag 18: Moßbach – Wünschendorf 37 km



Nach einer kurzen Nacht holten wir die Pferde vom Roundpen. Pieter legte sich gleich mal mit den Ponys an, um klar zu machen, dass Franci seine und zwar nur seine Stute ist. 😂
Am Anbindeplatz gab es dann Futter, und wir putzten, sattelten und bepackten die Pferde.
Die Leute am Therapiehof Schössow waren alle wirklich sehr nett. Abends freuten wir uns über 2 Flaschen Bier, die vor der Tür standen und morgens beim Putzen war Zeit für einen kleinen Plausch und Erfahrungsaustausch.
Dann ging es auch schon wieder los.

Als erstes erreichte uns heute eine Nachricht von einer ganz lieben Person. Ein Brief musste uns dadurch vorzeitig verlassen, in der Hoffnung, noch rechtzeitig anzukommen. Im Video seht ihr mehr dazu.

Unsere Strecke führte uns dann weiter über die A 9, an schönen Seen vorbei, bis wir an der Tränksmühle landeten. Ein wunderschönes Plätzchen mitten in der Natur.
Chef Daniel saß draußen und bot uns an, extra für uns zu öffnen. Wow, was für ein Angebot. Wir durften die Pferde erst grasen lassen und dann anbinden. Es gab ein Cola-Weizen und zu Essen Kartoffelrösti mit Käse, Tomate und Spiegelei. Sehr, sehr lecker. Zum Nachtisch noch eine heiße Schokolade und einen doppelten Espresso. Daniels Frau Conny versorgte die Pferde mit Apfelstückchen und Wasser. Es war wirklich eine tolle Pause mit netten, lustigen Gesprächen. Wir wären gerne noch länger geblieben. Zum Abschied machten wir noch ein gemeinsames Foto und wurden reich beschenkt. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Danke, danke 🥰
Bei schönstem Sonnenschein ging es dann weiter, bis wir in Weida endlich den Edeka erreichten. Unsere Vorräte mussten dringend aufgestockt werden, also gingen wir einkaufen.
Der Weg nach Wünschendorf gestaltete sich abenteuerlich. Ein Trampelpfad immer am Abgrund entlang. Die Pferde mussten genau schauen, wo sie hintreten. Zum Schluß ging es noch durch eine Wasserfurt, die etwas tiefer war, als wir dachten, aber wir kamen ohne nasse Füße auf die andere Seite. Der Stall in Wünschendorf hatte leider keinen Platz für uns, also ritten wir noch weiter zur Isaro-Hill-Ranch.
Selten haben wir so einen herzlichen Empfang erlebt wie hier. Es war kein Problem uns aufzunehmen, die Pferde bekamen eine Box und wir ein Zimmer. Im Saloon saßen wir dann noch die halbe Nacht zusammen. Ein lustiger Abend unter Pferde Leuten, macht einfach immer richtig Spaß.
Morgen werden wir wohl noch nicht weiter reiten. Pieters Platte muss wieder gerichtet werden und Miris Knie ist nach einem Sturz vom Weidetor auch noch dick und könnte eine kurze Pause gebrauchen. Franci muss auch unbedingt mehr fressen, die Fresspausen in der Mittagspause reichen ihr meistens nicht.
Die Isaro-Hill-Ranch bietet sich für eine kleine Pause an, die gerade recht kommt.