Tag 26: Kleindalzig- Zöschen 31km



Die Pferde konnten wir heute morgen vom Wohnwagenfenster aus schon sehen. Das Aufstehen viel uns aber wieder mal schwer. Juliane lied uns dann zu Kaffee, Tee und Suppe ein und so saßen wir noch gemütlich mit ihr und ihrem Mann Daniel zusammen.
Viel zu spät waren wir dann unterwegs auf unserer Strecke Richtung Zöschen. Es regnete heute den ganzen Tag und kalt war es auch.
Die Strecke zog sich endlos, obwohl die blühenden Bäume am Wegesrand wunderbar dufteten und schön anzusehen waren. Wir ließen die Pferde immer mal wieder 10 min am Rand fressen, so daß der Hunger nicht zu groß wurde.
Ein paar Kilometer vor dem Ziel, mussten wir dann aber doch noch eine längere Pause machen und die Pferde ausgiebiger fressen lassen.
Prompt hielt ein rotes Auto und ein grimmig schauender Mann mit Warnjacke lief uns entgegen. Als er uns erreichte, klärte er uns darüber auf, dass Landstreicherei in Sachsen verboten wäre.
Wir waren sehr verwirrt. Wir hatten mit allem gerechnet, aber nicht mit dem Vorwurf der Landstreicherei.
Unsere Verwirrtheit ließ ihn aber einlenken und er stellte sich als Steffen vor, unser heutiger Gastvater😂 Unter großem Gelächter, ließ er uns wissen, dass es nun nicht mehr weit wäre und wir unser Ziel bald erreicht hätten.
Und so war es dann auch. Kurze Zeit später ritten wir in Sandra und Steffens Hof ein. Die Pferde durften auf die Weide und wir bekamen ein gemütlichrs Quartier im Reiterstüble das bereits eingeheitzt war. Eine wahre Wohltat nach der Nässe und Kälte. Abends saßen wir dann noch lange mit Sandra und Steffen beisammen erzählten. Es war ein wirklich schöner Abend.